Verluste vermeiden. Die Integration des operativen und strategischen Risikomanagements in das Controlling von Banken

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 03, , Veranstaltung: controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Zusammenbruch der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers im September 2008, entwickelte sich die US-amerikanische Subprime-Krise zur globalen Finanz- und Bankenkrise. Dies ist laut dem Wirtschaftsnobelpreistrger und ehemaligen Weltbankchef Joseph Stiglitz auf die mangelnden Risikomanagement-Manahmen der Banken zurckzufhren. Die momentan weithin genutzten Systeme wie Value-at-Risk-Modelle oder konomisches Kapital, legen Risiken ber statistische Mo-delle fest. Diese arbeiten normalerweise mit Sicherheiten von 99,98 Pro-zent, so dass Risiken mit Wahrscheinlichkeiten unter zwei Basispunkten nicht beachtet werden. Das heit in anderen Worten, Risiken wie eine globale Finanzkrise treten extrem selten auf im Vergleich zu der riesigen Menge von tglichen Finanztransaktionen der Kapitalmarktteilnehmer, so dass solche Risiken nicht ausreichend beachtet werden. Auerdem betrachten die aktuell verwendeten Risikomae nur die Verlustwahrscheinlichkeit und nicht die Hhe des Verlustes, wie beispielsweise bei Finanzkrisen. Das heit Krisenrisiken mit geringer Wahrscheinlichkeit und hohen Ausfallmglichkeiten werden folglich erweise zu wenig in das Risikomanagement einbezogen. Dies kann das Top-Management dazu verleiten, insbesondere ber Derivate und andere Finanzinnovationen, die meist unter 0,02 Prozent Ausfallwahrscheinlichkeit haben, riesige Risiken anzuhufen. Dabei darf die Gesamtrisikogre nicht unterschtzt werden, da die Gre des weltweiten Derivatemarktes 700 Millionen US-Dollar betrgt, was der zehnfachen Weltwirtschaftsleistung entspricht. In dieser Arbeit werden das Bankgeschft mit seiner nicht ausreichenden Transparenz fr das Top-Management von Banken und Schwchen der momentan genutzten Systeme aus einer bergeordneten Perspektive aufgezeigt.
Dazu wird ihre Lsung durch zustzliche Planungs- und Steueru