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Webprsenzen bilden bislang keinen eigens anerkannten Schutzgegenstand unserer Rechtsordnung. Um diese vermeintliche Schutzlcke zu schlieen, wurde das virtuelle Hausrecht herangezogen. In einer Parallele zum Hausrechtsinhaber in der physischen Welt soll dem Webprsenzbetreiber ein originres Schutzrecht gegenber den Nutzern seiner Webprsenz in Form eines virtuellen Hausrechts zur Verfgung stehen. Gabriella Piras errtert mgliche dogmatische Begrndungen fr die bertragung des im Sachenrecht verwurzelten Hausrechts auf den virtuellen Raum, die sie im Ergebnis ablehnt. Auerdem kritisiert sie, dass es einer Neuequilibrierung des Spannungsverhltnisses zwischen Webprsenzbetreiber und Nutzern durch die Anerkennung eines virtuellen Hausrechts nicht bedarf, und dies vielmehr einen Versuch der Beschrnkung der Internetfreiheit der Nutzer darstellt.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783161548345
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 259
- Utgivningsdatum: 2016-12-13
- Förlag: Mohr Siebeck