Von der Schule zum Ausbildungsplatz. Eine Kritik am bergangssystem

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pdagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Technische Universitt Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedes Jahr verlsst eine mehr oder minder groe Zahl an Jugendlichen die allgemeinbildenden Schulen und stt bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz auf ein Problem. Die allgemeine Lehrstellenknappheit lsst das Angebot weit geringer ausfallen, als die Nachfrage besteht. So wurde im Jahr 2006 nur die Hlfte der Bewerber um eine Ausbildungsstelle fndig.

Dabei sind nicht alle Bewerber gleichermaen ohne jegliche Alternative verblieben, einige der in der Statistik aufgefhrten Jugendlichen nahmen einen Bildungsgang an einer BFS auf, oder entschieden sich fr eine weitergehende Schule.
Zeitgleich blieben aber auch 15.500 Lehrstellen unbesetzt.

Diese Differenz ist angesichts des Lehrstellenmangels eine beachtliche Zahl. Die Grnde fr die Nichtbesetzung sehen die Unternehmen oft in der mangelnden Ausbildungsreife der Jugendlichen. Um dieser Ausbildungsunreife zu begegnen, wurde ein System geschaffen, das die Schwellen beim bergang in eine Ausbildung mglichst niedrig halten soll. Dieses bergangssystem beinhaltet viele verschiedene Manahmen, deren Effizienz hufig in Frage gestellt werden.

Das Ziel dieser Arbeit ist, der Frage nachzugehen, welche Personengruppen am strksten von den vernderten Anforderungen auf dem Ausbildungsmarkt betroffen sind. Darber hinaus soll dargestellt werden, wo die grundlegenden Probleme beim bergang in den sogenannten ersten Arbeitsmarkt liegen. Nach einer kurzen Vorstellung der Manahmen zur Berufsvorbereitung, die auch als bergangssystem bezeichnet werden, wird die Problematik, die diese mit sich bringen, genauer errtert.
Abschlieend wird dargestellt, ob die Manahmen berhaupt eine Hilfestellung bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt darstellen, oder nur als vieldiskutierte Wartschleife, oder besser, als arbeitsmarktpolitisches Instrument