Widerstnde in Psychotherapien

Patient:innen begeben sich in eine Psychotherapie, weil sie unter qulenden Symptomen oder Beziehungsproblemen leiden und daran etwas ndern mchten. Gleichzeitig sind Vernderungen vom ersten Schritt an bengstigend: zum einen stellen sie das zumeist mhsam gefundene psychische Gleichgewicht in Frage. Zum Anderen liegen viele Abgrnde, die auf dem Entwicklungsweg von den Patient:innen bewltigt werden mssen, noch im Nebel. Deshalb setzen sie dem therapeutischen Vernderungsprozess von Anfang an diverse Widerstnde entgegen. Dieses Fachbuch zeigt auf, welche Konzepte einzelne Therapieverfahren vom Widerstand haben und was Widerstand in der psychotherapeutischen aber auch somatischen Behandlung bedeutet (Compliance). Die acht Formen des Widerstandes, die die Psychoanalyse unterscheidet , werden ausfhrlich anhand von Fallvignetten dargestellt. Verdeutlicht wird, warum in psychodynamischen Therapien die Regel gilt: Widerstandsbearbeitung vor Inhaltsbearbeitung und warum Therapien aller Richtungen an einem nicht verstandenen und nicht bearbeiteten Widerstand scheitern knnen.