Skönlitteratur
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Wie nah oder fern waren die Naturalisten in ihrem Bestreben nach getreuer Wiedergabe der Wirklichkeit?
Marta Cornelia Broll
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Technische Universitt Dresden (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Literatur 1900, Sprache: Deutsch, Abstract: Franz von Stuck (1863 - 1928), Mitbegrnder der Mnchner Sezession (1892), gefeierter Vertreter des Neoklassizismus mit starker Wirkung auf den Jugendstil, wird zu den Mnchner
Malerfrsten gezhlt und bevorzugte in seinen Werken schwebend-unwirkliche Darstellungen aus dem Reich der Fabel so wie allegorische und symbolhafte Gestaltungsweisen, und
Heinrich Rudolf Zille (1858 - 1929) bevorzugte in seiner Kunst eher Themen aus dem Berliner "Milljh". Sozialkritisch wie lokalpatriotisch stellte er Szenen und Figuren dar, die
vornehmlich aus sozialen Unterschichten und/oder Randgruppen herausresultierten. Wenn es berhaupt so etwas wie eine naturalistische Zeichenkunst gegeben hat, dann war der
Schilderer der Proletarier- und Kleinbrgerwelt mit Sicherheit einer ihrer Hauptvertreter. Zwei Knstler einer Generation - wodurch sich die berechtigte Frage stellt: [K]ann es grere Gegenstze zwischen zeitgenssischen Knstlern geben? Und doch, neben ihrem Herkommen aus einfachen Verhltnissen gibt es eine weitere Gemeinsamkeit: beide haben nach Photographien gearbeitet. Zille hat sein Milieu, das nach ihm seinen Namen bekommen hat, immer wieder mit der Kamera eingefangen und uns eine Reihe
dokumentarisch wertvoller Aufnahmen hinterlassen. [...] Sein typisch weicher Strich, die in die Szene hineingesetzten Figuren und der makabre Witz der Unterschrift sind freilich seine
Zugaben und geben dem Bild eine Aggressivitt, die die Photographie bei aller bedrckenden Dsterheit nicht hat. Von Franz von Stuck wissen wir seit ein paar Jahren, da er bei
Bildnissen die Umrisse des Kopfes von selbstgefertigten Portrtaufnahmen auf die Leinwand durchpauste."1 Bei aller hnlichkeit des vollendeten Bildes mit der Photographie treten auch bei Franz von Stuck die Unterschiede
Malerfrsten gezhlt und bevorzugte in seinen Werken schwebend-unwirkliche Darstellungen aus dem Reich der Fabel so wie allegorische und symbolhafte Gestaltungsweisen, und
Heinrich Rudolf Zille (1858 - 1929) bevorzugte in seiner Kunst eher Themen aus dem Berliner "Milljh". Sozialkritisch wie lokalpatriotisch stellte er Szenen und Figuren dar, die
vornehmlich aus sozialen Unterschichten und/oder Randgruppen herausresultierten. Wenn es berhaupt so etwas wie eine naturalistische Zeichenkunst gegeben hat, dann war der
Schilderer der Proletarier- und Kleinbrgerwelt mit Sicherheit einer ihrer Hauptvertreter. Zwei Knstler einer Generation - wodurch sich die berechtigte Frage stellt: [K]ann es grere Gegenstze zwischen zeitgenssischen Knstlern geben? Und doch, neben ihrem Herkommen aus einfachen Verhltnissen gibt es eine weitere Gemeinsamkeit: beide haben nach Photographien gearbeitet. Zille hat sein Milieu, das nach ihm seinen Namen bekommen hat, immer wieder mit der Kamera eingefangen und uns eine Reihe
dokumentarisch wertvoller Aufnahmen hinterlassen. [...] Sein typisch weicher Strich, die in die Szene hineingesetzten Figuren und der makabre Witz der Unterschrift sind freilich seine
Zugaben und geben dem Bild eine Aggressivitt, die die Photographie bei aller bedrckenden Dsterheit nicht hat. Von Franz von Stuck wissen wir seit ein paar Jahren, da er bei
Bildnissen die Umrisse des Kopfes von selbstgefertigten Portrtaufnahmen auf die Leinwand durchpauste."1 Bei aller hnlichkeit des vollendeten Bildes mit der Photographie treten auch bei Franz von Stuck die Unterschiede
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640512010
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2010-01-19
- Förlag: Grin Verlag