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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Mnner, Sexualitt, Geschlechter, Note: 1,2, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 80er Jahre ist in der einschlgigen soziologischen Literatur zunehmend
von der Entstehung einer Risikogesellschaft, dem Wandel familialer Strukturen und einer Pluralisierung der Lebensformen, die Rede. Gestiegene Scheidungsraten und
gesunkene Heiratszahlen, sowie eine tendenziell strukturelle Rcksichtslosigkeit
gegenber Familien und das hohe Armutsrisiko alleinerziehender Mtter,
sind Teil jener gesellschaftlicher Vernderungen, die als Produkt einer fortschreitenden
Modernisierung betrachten werden. Dabei scheint besonders der
Arbeitsmarkt indirekt eine zweckrationale Haltung der Menschen zu fordern und
soll deshalb den Dreh- und Angelpunkt gesellschaftlicher Individualisierung darstellen. Nach Ulrich Beck haben sich im Laufe der Moderne
die Wahlmglichkeiten und Chancen zur eigenen optimalen Lebensgestaltung
- unabhngig von sozialer Herkunft und Schichtzugehrigkeit - deutlich
erhht. Diese Freiheit gestaltet sich jedoch ambivalent. Sie geht mit dem Verlust
der Sicherheit und Stabilitt privater Beziehungen einher. Das vergesellschaftete
Individuum ist gezwungen die eigene Biographie aktiv so zu entwerfen,
dass sich sein Lebenslauf optimiert. Es entstehen sogenannte Patchwork"- Biographien, die aus verschiedenen
Lebensphasen zusammengebastelt werden. Diese Sequenzen auf den Lebensrhythmus
eines anderen Menschen abzustimmen, wird bei zunehmender
Mobilitts- und Aufwandserfordernis immer schwieriger, was nach Beck, in der
gegenwrtig postmodernen Gesellschaft zu einem Wandel privater Beziehungen
fhrt. Hufig wird der Zerfall der industriellen Kleinfamilie, also der stabilen
Beziehung zwischen den in einem Haushalt lebenden Ehepartnern und ihren
Kindern, proklamiert. Aber kann durch den Verlust von
Traditionen und Klassenbindungen wirklich
von der Entstehung einer Risikogesellschaft, dem Wandel familialer Strukturen und einer Pluralisierung der Lebensformen, die Rede. Gestiegene Scheidungsraten und
gesunkene Heiratszahlen, sowie eine tendenziell strukturelle Rcksichtslosigkeit
gegenber Familien und das hohe Armutsrisiko alleinerziehender Mtter,
sind Teil jener gesellschaftlicher Vernderungen, die als Produkt einer fortschreitenden
Modernisierung betrachten werden. Dabei scheint besonders der
Arbeitsmarkt indirekt eine zweckrationale Haltung der Menschen zu fordern und
soll deshalb den Dreh- und Angelpunkt gesellschaftlicher Individualisierung darstellen. Nach Ulrich Beck haben sich im Laufe der Moderne
die Wahlmglichkeiten und Chancen zur eigenen optimalen Lebensgestaltung
- unabhngig von sozialer Herkunft und Schichtzugehrigkeit - deutlich
erhht. Diese Freiheit gestaltet sich jedoch ambivalent. Sie geht mit dem Verlust
der Sicherheit und Stabilitt privater Beziehungen einher. Das vergesellschaftete
Individuum ist gezwungen die eigene Biographie aktiv so zu entwerfen,
dass sich sein Lebenslauf optimiert. Es entstehen sogenannte Patchwork"- Biographien, die aus verschiedenen
Lebensphasen zusammengebastelt werden. Diese Sequenzen auf den Lebensrhythmus
eines anderen Menschen abzustimmen, wird bei zunehmender
Mobilitts- und Aufwandserfordernis immer schwieriger, was nach Beck, in der
gegenwrtig postmodernen Gesellschaft zu einem Wandel privater Beziehungen
fhrt. Hufig wird der Zerfall der industriellen Kleinfamilie, also der stabilen
Beziehung zwischen den in einem Haushalt lebenden Ehepartnern und ihren
Kindern, proklamiert. Aber kann durch den Verlust von
Traditionen und Klassenbindungen wirklich
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656499862
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2013-09-23
- Förlag: Grin Verlag