Bildungsungleichheit

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pdagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung

In Anbetracht der gegenwrtigen, wie auch zuknftigen Entwicklung sozialer Begebenheiten, ist es mehr denn je von Nten, soziale Gesellschaftsstrukturen genau zu verfolgen, zu analysieren und Lsungsanstze zu entwerfen, mit denen den die Gesellschaft ins Verderben treibenden Tendenzen entgegen gewirkt werden kann. Heutzutage werden immer hufiger von vielen Teilen der Gesellschaft uerungen laut, nach denen die Schere zwischen Arm und Reich" mehr und mehr auseinander klafft. Die Ausprgung, mit der sich bestimmte sozio-kulturelle Ansichten in den Kpfen der Menschen verwurzelt und somit gefestigt haben, scheinen eine irreversible Ausrichtung aufzuweisen.
Ein immer wieder und hufig angefhrtes Problem scheint auf politischer wie kultureller Ebene die Bildungsungleichheit in den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten zu sein. So zum Beispiel klagen sowohl Eltern und als auch deren Kinder aus sozial schwcheren Klassen ber die im Bildungssystem herrschende Ungleichbehandlung von reichen und armen" Kindern. Nicht selten sind Sozialisationserfahrungen, aktuelle Lebensumstnde in Familie, Schule und Freizeit sowie Bildungserfolge oder -misserfolge Grundlagen, auf denen Zukunftsperspektiven von Jugendlichen basieren (vgl. Zusammenfassung 15. Shell Jugendstudie - Jugend 2006, S. 1).
Es soll jedoch erwhnt werden, dass diese Umstnde keineswegs ein Problem der Gegenwart sind. In den letzten Jahrhunderten wurde diese Realitt durch viele Wissenschaftler erforscht. An Max Weber, Alfred Schtz und mile Durkheim u.v.a. orientiert, war Pierre-Flix Bourdieu in der Soziologie einer der wohl bedeutendsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Er trug mit seiner Forschung und mit Hilfe seines Werkes Entwurf einer Theorie der Praxis auf der ethnologischen Grundlage der kabylischen Ge