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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universitt Bielefeld, Veranstaltung: Bi- und Multilinguismus, Sprache: Deutsch, Abstract: In der deutschen Sprachwissenschaft wurde der Bilinguismus und der Multilinguismus lange nicht beachtet. Die Psychologie und auch die Pdagogik verurteilten die individuelle Zweisprachigkeit als schdlich fr die Persnlichkeitsentwicklung und Charakterbildung.
Der Sozialforscher Izhac Epstein nannte sie 1915: "plaie sociale, soziale Wunde" (Epstein 1915, S. 210). Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts begann man sich mit dem Thema nher auseinander zu setzen. Man zweifelte sowohl an der Ausdrucksfhigkeit der Sprecher in den jeweiligen Sprachen, als auch an der Intelligenz der Betroffenen. Man war der Meinung, sie verlangsame das Denken und habe einen negativen Einfluss auf die Entwicklung. Es wurde sogar von einem gespaltenen Bewusstsein, einer Schizophrenie bilingualer Sprecher ausgegangen (vgl. Kremnitz, 1994). Erst ab den 60er Jahren wurde die bilinguale Erziehung, aufgrund zahlreicher Untersuchungen, in einigen Aspekten als vorteilhaft angesehen. Es trat nun ein greres Bewusstsein fr Sprachunterschiede, mehr Motivation und Lernfhigkeit, interkulturelle Kompetenz, ein besseres Kulturverstndnis und sogar hhere Intelligenz als positive Aspekte des Bi- und Multilinguismus in den Vordergrund. Einer der ersten Vertreter dieser Auffassung war der kanadische Universittsprofessor Wallace E. Lambert. In vergleichenden Untersuchungen zur Intelligenz von Bi-und Monolingualen in Kanada kam Lambert zu positiven Ergebnissen zugunsten von Zweisprachigkeit. Heutzutage ist anerkannt, dass Zweisprachigkeit oder Mehrsprachigkeit zahlreiche Vorteile fr die Menschen mitbringt, die sie beherrschen. Trotz vieler Vorteile haben diese Menschen aber auch mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kmpfen und sehen sich enormen Herausforderungen gegenber. Ich mchte zunchst eine Definition und damit gleichzeitig ei
Der Sozialforscher Izhac Epstein nannte sie 1915: "plaie sociale, soziale Wunde" (Epstein 1915, S. 210). Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts begann man sich mit dem Thema nher auseinander zu setzen. Man zweifelte sowohl an der Ausdrucksfhigkeit der Sprecher in den jeweiligen Sprachen, als auch an der Intelligenz der Betroffenen. Man war der Meinung, sie verlangsame das Denken und habe einen negativen Einfluss auf die Entwicklung. Es wurde sogar von einem gespaltenen Bewusstsein, einer Schizophrenie bilingualer Sprecher ausgegangen (vgl. Kremnitz, 1994). Erst ab den 60er Jahren wurde die bilinguale Erziehung, aufgrund zahlreicher Untersuchungen, in einigen Aspekten als vorteilhaft angesehen. Es trat nun ein greres Bewusstsein fr Sprachunterschiede, mehr Motivation und Lernfhigkeit, interkulturelle Kompetenz, ein besseres Kulturverstndnis und sogar hhere Intelligenz als positive Aspekte des Bi- und Multilinguismus in den Vordergrund. Einer der ersten Vertreter dieser Auffassung war der kanadische Universittsprofessor Wallace E. Lambert. In vergleichenden Untersuchungen zur Intelligenz von Bi-und Monolingualen in Kanada kam Lambert zu positiven Ergebnissen zugunsten von Zweisprachigkeit. Heutzutage ist anerkannt, dass Zweisprachigkeit oder Mehrsprachigkeit zahlreiche Vorteile fr die Menschen mitbringt, die sie beherrschen. Trotz vieler Vorteile haben diese Menschen aber auch mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kmpfen und sehen sich enormen Herausforderungen gegenber. Ich mchte zunchst eine Definition und damit gleichzeitig ei
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640696215
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 40
- Utgivningsdatum: 2010-09-27
- Förlag: Grin Publishing