Employer Branding im oeffentlichen Dienst

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Ruhr-Universitt Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Engpass an High Potentials, Fach- und Nachwuchskrften fhrt dazu, dass Arbeitgeber ihre Attraktivitt gegenber potenziellen Arbeitnehmern systematisch ausbauen mssen" (Sponheuer 2010, S. V), um nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren. War for talents' wird dies plakativ genannt, der Krieg um Talente' ist ausgebrochen.
Auch im ffentlichen Dienst werden die Auswirkungen des demografischen Wandels erkennbar (Statistisches Bundesamt 2007, siehe Anhang). berdurchschnittlich viele Stellen mssen dort in den nchsten 5 bis 15 Jahren neu besetzt werden (vgl. Koch/Voelpel 2009). Als problematisch angenommen werden vor allem die Alterung und die Schrumpfung der Bevlkerung (vgl. Bartl/Jonda 2008). Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung herrsche in den Kommunen Unsicherheit darber, ob die Mitarbeiter sich den Herausforderungen des demografischen Wandels gewachsen fhlen (vgl. Bartl/Jonda 2008 zitiert nach Bertelsmann Stiftung 2005, S. 64). Von den 4,5 Millionen Beschftigten im ffentlichen Dienst arbeiten mehr als 1,3 Millionen in kommunalen Verwaltungen (vgl. Statistisches Bundesamt 2008), die im Folgenden nher betrachtet werden. Der Trend ist jedoch stark rcklufig: Jhrlich schrumpft die Beschftigtenzahl im ffentlichen Dienst um 1,5 Prozent (vgl. Koch/Voelpel 2009).
Daraus ergibt sich die Frage, wie dies zu verhindern ist. Ein mglicher Ausweg soll in dieser Arbeit zur Erlangung des Bachelorgrades vorgestellt werden. Employer Branding" heit der in der Wissenschaft noch ziemlich neue Lsungsvorschlag, mit
dem man den war for talents' gewinnen kann. Es muss berlegt werden, ob das Employer Branding ausnahmslos auf den ffentlichen Dienst bertragen werden kann. Ist es mglich, auch beispielsweise in Konkurrenz zur freien Wirtschaft, qualifiziertes Personal an den
ffentlichen Arbeitgeber zu binden?