Implizite Einstellung gegenuber Sportlern mit koerperlicher Behinderung

Die Leistungen von Athleten mit krperlicher Behinderung werden allseits gelobt und auf Sportgalas mit zahlreichen Ehrenpreisen bedacht. Dem hingegen deutet sowohl die geringe Prsenz als auch die teilweise stereotype Darstellungsweise von Behindertensport in den Medien auf Desinteresse und Berhrungsngste hin. Diese Arbeit fragt nach den Ursachen fr diesen Widerspruch und unterscheidet zwischen einer explizit geuerten und implizit vorherrschenden Einstellung. Nach einer quantitativen und qualitativen Analyse der medialen Berichterstattung ber Behindertensport werden sozialpsychologische Ursachen fr negativ gefrbte Stereotype und Affekte erlutert und der theoretische Einfluss verschiedener Kontaktarten diskutiert. Abschlieend wird die implizite Einstellung gegenber Sportlern mit krperlicher Behinderung mittels des Implicit Association Tests (IAT) untersucht. Darber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob der berufliche Kontakt zu Menschen mit krperlicher Behinderung sowie die Medienrezeption von Behindertensport einstellungsregulierend wirken.