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Jugendliche kommen real als Mdchen oder als Jungen vor. Dies ist ein trivialer Sach verhalt, der von den Jugendtheoretikern allerdings seit langem weitgehend ignoriert wird. Die "groen Theorien" des Jugendalters,
ob aus pdagogischer (Spranger 1927), aus psychoanalytischer (Erikson 1966), aus struktur-funktionaler (Eisenstadt 1966) oder aus kommunikationstheoretischer Sicht (DbertINunner-Winkler 1975), sie alle spre chen berwiegend
von "den Jugendlichen", um aber - explizit oder implizit - vor al lem die jungen Mnner zu meinen. Mdchen werden dabei entweder subsumiert, oder sie erscheinen als Abweichung vom mnnlichen ,Normalfall'. Dies ist hufig
kritisiert worden - auf die Theorieproduktion hat diese Kritik bisher wenig Einflu gehabt. In der empirischen Jugendforschung werden hingegen seit langem geschlechtsspezifi sche Daten (mit-)erhoben und gelegentlich auch
interpretiert. Das trifft seit den 50er Jahren z. B. fr die groen Reprsentativbefragungen (vgl. z. B. Emnid 1954; Jugend werk 1966) genauso zu wie fr viele Fallstudien (vgl. z. B. Kppers 1964). Wenn den noch bis weit in
die 70er Jahre hinein die Mdchen in der Forschung relativ unsichtbar geblieben sind, so liegt das an der Herangehensweise vieler Untersuchungen: Bei ge schlechtsspezifischen Vergleichen wurde die mnnliche Jugend allzu
hufig als "Ma stab" genommen, demgegenber geriet die besondere weibliche Lebenslage den For schern hchst selten in den Blick. Es kommt hinzu, da sich die Jugendforschung seit den siebziger Jahren vor allem als
Subkulturforschung bettigt hat. Ihr Interesse richtete sich sehr stark auf die ffentlich prsentierten Jugendstile, auf Punker, Rocker und Skin heads, auf Fuballfans und Hausbesetzer.
ob aus pdagogischer (Spranger 1927), aus psychoanalytischer (Erikson 1966), aus struktur-funktionaler (Eisenstadt 1966) oder aus kommunikationstheoretischer Sicht (DbertINunner-Winkler 1975), sie alle spre chen berwiegend
von "den Jugendlichen", um aber - explizit oder implizit - vor al lem die jungen Mnner zu meinen. Mdchen werden dabei entweder subsumiert, oder sie erscheinen als Abweichung vom mnnlichen ,Normalfall'. Dies ist hufig
kritisiert worden - auf die Theorieproduktion hat diese Kritik bisher wenig Einflu gehabt. In der empirischen Jugendforschung werden hingegen seit langem geschlechtsspezifi sche Daten (mit-)erhoben und gelegentlich auch
interpretiert. Das trifft seit den 50er Jahren z. B. fr die groen Reprsentativbefragungen (vgl. z. B. Emnid 1954; Jugend werk 1966) genauso zu wie fr viele Fallstudien (vgl. z. B. Kppers 1964). Wenn den noch bis weit in
die 70er Jahre hinein die Mdchen in der Forschung relativ unsichtbar geblieben sind, so liegt das an der Herangehensweise vieler Untersuchungen: Bei ge schlechtsspezifischen Vergleichen wurde die mnnliche Jugend allzu
hufig als "Ma stab" genommen, demgegenber geriet die besondere weibliche Lebenslage den For schern hchst selten in den Blick. Es kommt hinzu, da sich die Jugendforschung seit den siebziger Jahren vor allem als
Subkulturforschung bettigt hat. Ihr Interesse richtete sich sehr stark auf die ffentlich prsentierten Jugendstile, auf Punker, Rocker und Skin heads, auf Fuballfans und Hausbesetzer.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783810009425
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 158
- Utgivningsdatum: 1992-01-01
- Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften