Methoden des Wissenstransfers bei Fach- und Fhrungskrftewechseln

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 1,3, SRH Hochschule Berlin (frher OTA), Veranstaltung: Wissensmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Phnomen, welches zur Zeit weltweit zu beobachten ist, ist der demografische Wandel innerhalb der Gesellschaft. In Deutschland sind nicht nur die Politik und Soziologie davon betroffen, sondern vor allem auch viele Unternehmen. 2020 werden die 50- bis 64-jhrigen die strkste Gruppe der Erwerbsbevlkerung Deutschlands sein. Der Groteil der deutschen Fhrungskrfte hat bereits das 45. Lebensjahr berschritten und die Tendenz ist weiter steigend.
Von den 2 Millionen Klein- und Mittelstndischen Unternehmen Deutschlands, die 60% der Erwerbsttigen beschftigen, und den 14.600 Grounternehmen sind dabei fast alle vom demografischen Wandel betroffen. Qualifizierte Nachwuchskrfte sind jedoch oftmals nur schwer zu finden. Ebenso ist der Trend zum hufigeren Positions- und Unternehmenswechsel vor allem unter hochqualifizierten, jungen Arbeitnehmern zu erkennen. Und auch die Fluktuation von Fachkrften unter den Mitarbeitern steigt. Die hufigsten Grnde dafr sind Krankheiten, Elternzeit, Befrderung und Reorganisation des Unternehmens. Jedoch sind auch Vorruhestand von Fach- und Fhrungskrften und zu starke psychische Belastungen am Arbeitsplatz Grnde des Ausscheidens aus Unternehmen. Dabei geht oftmals auch wertvolles Wissen verloren. Das Wissen eines Unternehmens bildet nicht nur sein Kerngerst, sondern birgt meist auch die entscheidenden Wettbewerbsvorteile in sich. Daher ist es fr das Management unerlsslich, passende Methoden zu entwickeln, um das wertvolle Know-How langfristig im Unternehmen zu wahren und stets zu erweitern.
Eine der grten Herausforderungen des demografischen Wandel und der hufigeren Arbeitsplatzwechsel junger Spezialisten ist also die Frage, wie das Wissen der scheidenden Fach- und Fhrungskrfte im Unternehmen gehalten werden kann.