Multiple Sklerose - Ein Leben mit MS aus der Praxis

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Berufsakademie Thrigen in Gera (BA Gera), Veranstaltung: Sozialarbeit mit alten, kranken und sterbenden Menschen, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die vorliegende Arbeit beschftigt sich mit dem, bis heute noch nicht vllig geklrten, Phnomen der Multiplen Sklerose". Was zeichnet die Krankheit aus? Welche unterschiedlichen Verlufe sind dabei mglich? Kann man mit dieser Krankheit ein glckliches Leben bestreiten? Im Mittelpunkt der Ausarbeitung steht dabei ein Bericht einer betroffenen Frau, welche, wenn auch eher selten, im hohen Alter an MS erkrankte. , Abstract: Die Multiple Sklerose (MS) ist nach der Epilepsie die zweithufigste Krankheit, die im frhen und mittleren Erwachsenenalter zu verschiedensten Strungen fhrt und eine der hufigsten, chronisch-entzndlichen Erkrankungen des Nervensystems darstellt (vgl. Web 05). Es erkranken vornehmlich Erwachsene zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr, Frauen hufiger als Mnner (Gehlen, S. 271, 2010). Sie gehrt zu den neurologischen Erkrankungen, deren Pathologie schon frhzeitig beschrieben wurde. So wurden bereits im 18. Jahrhundert erste Beschreibungen von Gehirnvernderungen von Charecot festgestellt und diskutiert (vgl. Kesselring, S. 20, 2005). Sie bilden die Grundlage einer intensiven Forschungsarbeit, welche auch heute noch lang nicht abgeschlossen ist. Der Verlauf des Krankheitsbildes ist neben chronisch, zunehmender Beschwerden geprgt von einem nicht unerheblichen Risiko entstehender psychischer Behinderung (Paulig, S. 14, 2010). Eine genaue Zahl von MS-Erkrankungen ist nicht bekannt. Man geht jedoch derzeit von circa 2,5 Millionen Betroffenen weltweit aus (vgl. Paulig, S. 13, 2010).

Die Krankheit ist gekennzeichnet von verschiedensten Symptomen und das Auftreten sogenannter Schbe. Sind diese stark ausgeprgt oder bilden sie sich nicht zurck, knnen sich mitunter schwere Behinderungen entwickeln. Stehen beispielsw