Filosofi & religion
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Pflicht und Neigung bei Kant. Was bestimmt den moralischen Wert einer Handlung?
Agnes Bledowski
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universitt Magdeburg (Philosophie), Veranstaltung: Imannuel Kant Metaphysik der Sitten, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Handlung ist die moralisch wertvollere? Die Hilfe, die ich meinen Freund zukommen lasse, oder jene, die mein Feind geniet?
Im ersten Abschnitt der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" gibt uns Kant eine Vorstellung davon, wodurch eine Handlung einen moralischen Wert erlangt.
Moralisch wertvoll sei eine Handlung, sobald diese rein aus Pflicht ausgefhrt werde. Es drfe uns nichts weiter zu dieser Handlung motivieren, als die Pflicht oder genauer, die Achtung vor dem Gesetz. Das bedeutet, Neigungen wie Liebe oder Mitleid als Motiv machen eine Handlung nicht moralisch und somit ist Kant der Ansicht, nur die Hilfe meinem Feind gegenber sei wirklich moralisch.
Intuitiv steht man dieser These eher skeptisch gegenber.
Diese rigorose Sichtweise Kants veranlasste Schiller, das Gedicht Gewissensskrupel und Decisium" zu schreiben, welches diesen Zwiespalt berspitzt darstellt.
Auch in seiner philosophischen Schrift ber Anmut und Wrde" bezieht sich Schiller auf die Position Kants zum moralischen Wert einer Handlung.
In dieser Hausarbeit wird der Weg Kants zu seinem Pflichtbegriff erlutert und in diesem Zusammenhang aufgezeigt, was Kant unter einer moralisch wertvollen Handlung" versteht. Anschlieend wird Schillers Gegenposition aufgrund seiner Gedichte Gewissensskrupel" und Decisium" sowie seiner philosophischen Schrift ber Anmut und Wrde" dargestellt. Zum Schluss werde ich zu einer Lsung kommen, die uns Kants These verstndlich und akzeptabel macht. Dazu werde ich anhand des ersten Abschnittes untersuchen, ob und wo Kant seinen Aussagen zu viel Interpretationsspielraum gelassen hat.
Im ersten Abschnitt der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" gibt uns Kant eine Vorstellung davon, wodurch eine Handlung einen moralischen Wert erlangt.
Moralisch wertvoll sei eine Handlung, sobald diese rein aus Pflicht ausgefhrt werde. Es drfe uns nichts weiter zu dieser Handlung motivieren, als die Pflicht oder genauer, die Achtung vor dem Gesetz. Das bedeutet, Neigungen wie Liebe oder Mitleid als Motiv machen eine Handlung nicht moralisch und somit ist Kant der Ansicht, nur die Hilfe meinem Feind gegenber sei wirklich moralisch.
Intuitiv steht man dieser These eher skeptisch gegenber.
Diese rigorose Sichtweise Kants veranlasste Schiller, das Gedicht Gewissensskrupel und Decisium" zu schreiben, welches diesen Zwiespalt berspitzt darstellt.
Auch in seiner philosophischen Schrift ber Anmut und Wrde" bezieht sich Schiller auf die Position Kants zum moralischen Wert einer Handlung.
In dieser Hausarbeit wird der Weg Kants zu seinem Pflichtbegriff erlutert und in diesem Zusammenhang aufgezeigt, was Kant unter einer moralisch wertvollen Handlung" versteht. Anschlieend wird Schillers Gegenposition aufgrund seiner Gedichte Gewissensskrupel" und Decisium" sowie seiner philosophischen Schrift ber Anmut und Wrde" dargestellt. Zum Schluss werde ich zu einer Lsung kommen, die uns Kants These verstndlich und akzeptabel macht. Dazu werde ich anhand des ersten Abschnittes untersuchen, ob und wo Kant seinen Aussagen zu viel Interpretationsspielraum gelassen hat.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656593478
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 26
- Utgivningsdatum: 2014-02-24
- Förlag: Grin Verlag