Rechtsstaatliche Prinzipien der Gerechtigkeit und Freiheit unter dem Aspekt der philosophischen Anthropologie und der Sozialen Arbeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,0, Hochschule Neubrandenburg, Veranstaltung: Einfhrung in die Wissens- und Erkenntnistheorie und die allgemeine Methodologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerechtigkeit und freie Entfaltung sind Schlsselbegriffe im demokratischen Werteverstndnis. Jeder Brger fordert Gerechtigkeit an sich selbst ein und alle Menschen begehren nach freier Entfaltung. Um den Einzelnen in der menschlichen Gemeinschaft vor Missbrauch und Unterdrckung zu schtzen wird im deutschen Grundgesetz klar dargestellt, dass die Gleichberechtigung zu den unveruerlichen Menschenrechten in der Welt zhlt und sich jeder Mensch frei entfalten darf. Untermauert werden diese Gedanken dadurch, dass die Freiheit als unantastbar gilt und nur aufgrund von Gesetzen eingeschrnkt werden darf gem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Art. 1 Abs. 2 und Art. 2 Abs. 1. Die deutsche Verfassung basiert bereits teilweise in ihrem Grundkonzept auf dem klassisch-antiken rmischen Recht, jedoch Philosophen wie Ren Descartes, Thomas Hobbes, John Locke und Jean-Jacques Rousseau sind als Ideenvter und Vordenker des heutigen Demokratieverstndnisses und dem Regelwerk des gemeinschaftlichen, gesetzlich berwachten Staatsapparats zu betrachten. Aus ihren berlegungen heraus prgt sich unser Wertesystem und ihre Thesen prgen auch die Praxis bei der Urteilsfindung in der sozialen Arbeit. Diese Arbeit soll unter Einbringung der philosophischen Denkanstze der Aufklrungszeit darstellen, wie frei der Einzelne in der Neuzeit sein kann. Des Weiteren soll untersucht werden, wie Gerechtigkeit im sozialen Kontext gesellschaftlich umgesetzt werden kann. Dazu wird im ersten Teil Descartes' Idee von freiem Denken dargelegt. Anschlieend wird im zweiten Abschnitt dieser Arbeit Hobbes' Ansatz der Volksvereinigung per Vertrag betrachtet. Das dritte Kapitel dieser Arbeit stellt Lockes Gewaltenteilungsmodell vor, gefolgt