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Michael Kling behandelt die Frage nach der Zuweisung des sogenannten "Sprachrisikos" im Privatrechtsverkehr und damit ein Rechtsproblem, welches bis heute als "ungelst" bezeichnet wird und das eine "bislang vollkommen unberechenbare Rechtsprechung" hervorgerufen hat. Im ersten Abschnitt behandelt der Autor bedeutsame Vorfragen aus dem Europarecht und dem Internationalen Privatrecht und untersucht das System und die allgemeinen Prinzipien des Privatrechts. Im zweiten Abschnitt, dem Schwerpunkt der Untersuchung, errtert der Autor das Problem der Sprachrisiken unter dem Blickwinkel des materiellen deutschen Privatrechts, das gem dem IPR als einschlgig unterstellt wird. Da es keine allgemeine gesetzliche Regelung zur Lsung von sprachenbedingten Miverstndnissen enthlt, unternimmt der Autor eine detaillierte Analyse der Vorschriften des Allgemeinen Teils des BGB sowie des Allgemeinen Schuldrechts. Darber hinaus behandelt der Autor die Abgabe und den Zugang von Willenserklrungen, die Auslegung von Willenserklrungen und Vertrgen, die Anfechtung von Willenserklrungen - einschlielich der Frage nach der Existenz und Reichweite sprachenbezogener Aufklrungspflichten - und schlielich das Recht der Allgemeinen Geschftsbedingungen. Hier geht er auch auf Fragen des internationalen Handelsverkehrs ein, deren Lsung sich nach Gemeinschaftsrechtsakten (wie der EuGVVO) oder Internationalen bereinkommen (wie dem Luganer bereinkommen) vollzieht. Abschlieend bietet er eine lngere thesenartige Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783161497773
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 725
- Utgivningsdatum: 2009-01-20
- Förlag: Mohr Siebeck