Technikfolgenabschtzung und Risikobewertung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 3,0, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Philosophie), Veranstaltung: Einfhrung in die Technikphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Problem der Verantwortbarkeit von Technik und technischem Fortschritt. Explizierter
soll hierbei die notwendige Abschtzung von technischem Fortschritt nach Vertretbarkeit untersucht werden, und zwar hauptschlich am Beispiel der Nuklearenergie. Die Debatte zu diesem Thema hlt sich schon seit beginn der Nutzung der nuklearen
Energie sowohl fr militrische als auch fr zivile Zwecke. Die grundlegende Frage ist in diesem Fall immer wieder: Knnen wir es berhaupt verantworten eine Technik einzufhren,
beziehungsweise weiter zu nutzen und auszubauen, von der die potentielle Gefahr eines
solchen Schadensausmaes ausgeht das ausreichen wrde die gesamte Menschheit in den
Abgrund strzen zu lassen?
Eine weiterfhrende Frage wird sein, ob man denn schon allein aufgrund des
Wissens um die mgliche Katastrophe, mal ganz abgesehen von der Wahrscheinlichkeit des
Eintritts derselben, man es den Menschen zumuten kann in diesem Wissen, also mit der
latenten unterschwelligen Furcht vor der eigenen Auslschung, zum Beispiel in der Nhe
eines Atomkraftwerks, zu leben.
Grenzwerte mssen geschaffen werden, zum Schutz der Umwelt und der Brger. Aber wer legt diese Grenzwerte fest? Wer entscheidet welche Dosis Strahlung, welche sich im Organismus akkumuliert und
nicht irgendwann einfach wieder verschwindet, zulssig ist den Menschen zuzumuten
obgleich bekanntlich schon geringste Dosen das Risiko bergen Mutationen der
Erbinformation der Zellen zu verursachen?
Um berhaupt versuchen zu knnen solche Fragen zu beantworten muss man zunchst einmal
versuchen die Risiken, die Wahrscheinlichkeit der Risiken, sowie die mglichen Folgen
herauszufinden. Und erst wenn das geglckt wre stnde der Weg o