Umgang mit Fehlern und seine Bedeutung fr den Lernerfolg im Englischunterricht

Die Arbeit widmet sich dem Umgang mit Fehlern im Unterricht und untersucht empirisch seine Bedeutung fr den Lernerfolg von Schlerinnen und Schlern im Fach Englisch der Sekundarstufe I. Hierzu wird ein multiperspektivischer Untersuchungsansatz verfolgt: Neben der Perspektive der Schlerinnen und Schler werden auch Einschtzungen externer Beobachterinnen und Beobachter zum Umgang mit Fehlern im Unterricht herangezogen. Unter Bercksichtigung des aktuellen theoretischen und methodischen Forschungsstandes wird damit einerseits der Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung von Schlerinnen und Schlern zum Umgang mit Fehlern im Unterricht und ihrer Leistung wie auch ihrer Lernmotivation untersucht und gleichzeitig geprft, inwieweit die Schlerwahrnehmung durch individuelle Schlermerkmale sowie durch Merkmale des Lernkontexts beeinflusst wird. Andererseits wird in dieser Arbeit das Potenzial der in der empirischen Unterrichtsforschung bislang wenig eingesetzten Thin-Slices-Methode exploriert und geprft, inwieweit heuristische Urteile externer Beobachterinnen und Beobachter geeignet sind, um ein so spezifisches und komplexes Unterrichtsmerkmal wie den Umgang mit Fehlern zuverlssig zu erfassen.