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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 2,3, FernUniversitt Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorstellung, dass ein Mensch einen Artgenossen ttet und verspeist, bt sowohl Schrecken, als auch groe Faszination aus, denn das Thema der Anthropophagie2 zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Bereits Homer erzhlte von einem Kyklopen, der sich manchen Weggefhrten des Odysseus einver-leibte. Herodot berichtete von einem indischen Stamm, bei dem die Leichen der El-tern aufgegessen wurden. Monster- und Fabelwesen waren ein fester Bestandteil in der antiken, mittelalterlichen und frhneuzeitlichen Welt. Hundskpfige, Schattenf-ler, Einugige und Kopflose berlebten" bis ins 19. Jahrhundert in den noch unbe-kannten Teilen Afrikas. In der frhen Neuzeit folgten etliche Berichte von Konquis-tadoren, Reisenden, Forschern und Missionaren die sich angeblich bei Kannibalen, oder in deren Nhe aufgehalten haben sollen. Dennoch, Menschenfresser vermutete man nicht nur am anderen Ende der Welt. Den Vorwurf der Anthropophagie gab es auch in Europa und traf vor allem Randgruppen wie Juden, politische Gegner, Ketzer und angebliche Hexen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640933372
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 56
- Utgivningsdatum: 2011-06-09
- Förlag: Grin Verlag