Analytische Betrachtung der familiren Strukturen in Astrid Lindgrens "Pippi Langstrumpf"

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universitt Duisburg-Essen (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee zur vorliegenden Arbeit entstand im Rahmen des Literaturseminars zum Thema Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur" an der Universitt Duisburg-Essen. Neben den Werken ber Winnie Pu, Biene Maja und Heidi wurde ebenso der Best- und Longseller Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren besprochen.
Auch nach fast 60 Jahren der Erstausgabe in deutscher bersetzung, besitzen die Pippi-Geschichten fr mich eine unvergleichliche Anziehung. Die Freude auf eine Einkehr in eine Welt ohne den neuzeitlichen Druck und Zwang, ohne Zukunftsngste und finanzielle Sorgen waren fr mich Grund genug mich mit dem Werk von Pippi Langstrumpf erneut und intensiver auseinanderzusetzen.
Die Geschichte von Pippi Langstrumpf und ihren Freunden ist eine Geschichte ber grenzenlose Freiheit, Freundschaft und Mut. Es ist eine auktoriale Erzhlung ber eine Welt, in der es keine Erwachsenen gibt bzw. in der sie keine groe Rolle spielen. Pippi als ewiges Kind" und somit Gegenbild des aufklrerischen, viel zu schnell erwachsen werdenden Kindes, lebt den Traum von vielen Mdchen und Jungen. Die Darstellung einer verkehrten Welt, in der ein Mdchen bermenschliche Krfte besitzt, niemals zur Schule geht und einen Vater hat, der Negerknig der Taka-Tuka-Insel ist, lsst so manchen Leser, egal ob Kind oder Erwachsenen, in Tagtrume versinken.
Pippi ist respektlos, rebellisch, frech und geht meist unbewusst gegen die vordergrndigen Ruhe- und Ordnungsparolen an. Sie negiert und verweigert sich Regeln und Normen solange sie fr sich deren Sinn nicht entdecken kann. Ihre Charakterzge sind fr die meisten Erwachsenen abstoend und unerhrt. Ihr fehlt die bliche Erziehung und das gute Benehmen, we