Beeinflussen extrinsische Anreize soziales Verhalten? Eine modelltheoretische Betrachtung des Verdrngungseffekts

In dieser wissenschaftlichen Arbeit wird ein mikrokonomisches Paradoxon untersucht, welches darin besteht, dass durch steigende materielle Anreize die Bereitschaft sinkt ein Engagement auszufhren. Menschen versuchen durch soziales Handeln, genauso wie durch jede andere Handlung, aus Sicht des motivationstheoretischen Ansatzes, ihre Bedrfnisse zu befriedigen. Innere und uere Anreize knnen diese Bedrfnisse aktivieren und zu einer Anstrengungsentscheidung fhren.
Oftmals versuchen staatliche Institutionen durch finanzielle Anreize prosoziales Verhalten zu frdern. Dabei stellt sich aus wirtschaftlicher Sicht die Frage nach der Effektivitt und Effizienz dieser Manahmen. Fhren die oben erwhnten finanziellen Anreize, wie es die klassische Volkswirtschaftslehre prognostiziert, zu einem Anstieg des Anstrengungsniveaus oder knnen diese externen Eingriffe gar zu einem Rckgang der intrinsischen Motivation fhren, wie es von einigen Verhaltensforschern prognostiziert wird?