Historia
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Das "Pfahlbrgertum" - Status einer "doppelten" Rechtsstellung
Martin Krger
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitt Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Freiheit der Brger - Stadtfreiheit im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Pfahlbrger nannte man diejenigen Bewohner des Landes vor den Mauern einer Stadt, welche zwischen der Mauer und den Grenzpfhlen in der Stadtflur, vor der nchsten Landwehr, angesiedelt worden waren. Sie hatten das Brgerrecht einer Stadt erworben, aber unterstanden dennoch ihrem Grundherrn, von dem sie ihren Hof meist zum Lehen erhalten hatten. Demnach waren die Pfahlbrger als Grundholden adliger oder kirchlicher Herrschaft unterworfen und dank ihres Hauses in der Stadt oder des dafr hinterlegten Geldbetrages genossen sie den Schutz der Stadt, hinter deren Mauern sie in Zeiten von Kriegen und Fehden flchten konnten. Des Weiteren bedienten sie sich dem Rechtsschutz der stdtischen Gemeinde, der ihnen in Anbetracht des erworbenen Brgerrechts zustand, um ihre Interessen durchsetzen zu knnen, auch solche gegen ihren Grundherren.
Als Pfahlbrger musste man einerseits den Verpflichtungen seines Grundherrn nachkommen, andererseits auch die Steuerabgaben und den militrischen Beistand fr die Stadt gewhrleisten. Bei den Pfahlbrgern handelte es sich meist um wohlhabende Bauern, da nur sie solch eine finanzielle Doppelbelastung tragen konnten. Die Pfahlbrger stellten eine separate Gruppe unter den Stadtbrgern dar. Die doppelte Rechtstellung des Pfahlbrgers barg ein Strpotenzial in sich und fhrte seit Ende des 12. Jahrhunderts zu Spannungen, Konflikten und Zerwrfnissen zwischen den Stdten und Grundherren. Wegen der Kollision mit den Rechten von Grundherren wurde der Status des Pfahlbrgers im Mittelalter durch Reichsgesetze verboten, u.a. 1356 in der Goldenen Bulle" Karls IV.
Die hiesige Arbeit soll der Versuch sein, das Aufkommen des Pfahlbrgerwesens im Sptmittelalter zu untersuchen. Der Untersuchung
Als Pfahlbrger musste man einerseits den Verpflichtungen seines Grundherrn nachkommen, andererseits auch die Steuerabgaben und den militrischen Beistand fr die Stadt gewhrleisten. Bei den Pfahlbrgern handelte es sich meist um wohlhabende Bauern, da nur sie solch eine finanzielle Doppelbelastung tragen konnten. Die Pfahlbrger stellten eine separate Gruppe unter den Stadtbrgern dar. Die doppelte Rechtstellung des Pfahlbrgers barg ein Strpotenzial in sich und fhrte seit Ende des 12. Jahrhunderts zu Spannungen, Konflikten und Zerwrfnissen zwischen den Stdten und Grundherren. Wegen der Kollision mit den Rechten von Grundherren wurde der Status des Pfahlbrgers im Mittelalter durch Reichsgesetze verboten, u.a. 1356 in der Goldenen Bulle" Karls IV.
Die hiesige Arbeit soll der Versuch sein, das Aufkommen des Pfahlbrgerwesens im Sptmittelalter zu untersuchen. Der Untersuchung
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640658619
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2010-07-12
- Förlag: Grin Verlag