Der Bologna-Prozess als europisches Globalisierungsinstrument

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europische Union, Note: 2,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Hauptziel des Bologna-Prozesses ist die Schaffung eines einheitlichen europischen Hochschulraumes bis zum Jahr 2010. Rechtlich bindend ist der Bologna-Prozess keineswegs, es handelt sich lediglich um Empfehlungen. Durch die Einfhrung von Bachelor- und Masterabschlssen sollte eine Vergleichbarkeit geschaffen werden und ein leichter Wechsel innerhalb der Universitten in Europa sollte sowohl den Studenten als auch dem besseren Austausch von Forschungsergebnissen zugute kommen. Doch gerader in jngster Zeit werden Rufe nach einem berdenken dieser Hochschulreform laut. Zuletzt fanden bundesweite Bildungsstreiks im November und Dezember 2009 statt.
Diese Hausarbeit mchte die Frage klren, ob die vereinbarten Ziele des Bologna-Prozesses in Deutschland optimal umgesetzt werden. Daneben zeigt sie mgliche Verbesserungsmglichkeiten auf. Die angewandte Methode ist die wissenschaftliche Literaturrecherche.
Dabei beschftigt sie sich zunchst mit der historischen Entwicklung des Bologna-Prozesses. Dabei werden auf die Konferenzen seit 1998 nher betrachtet, da diese von groer Relevanz
fr die Entwicklung des Bologna-Prozesses waren und eine Betrachtung frherer Vereinbarungen (wie zum Beispiel die Rmischen Vertrge von 1957) den Rahmen dieser Arbeit sprengen wrde. Schlielich finden in den Konferenzen vereinbarte Ziele Erwhnung.
Das zweite groe Kapitel beschftigt sich mit den Akteuren des Bologna-Prozesses. Dabei findet eine Unterscheidung der Akteure auf europischer und auf staatlicher Ebene statt. Dabei finden auch nur die wichtigsten Akteure Erwhnung, da kleinere, wie das Centrum der
Hochschulentwicklung (CHE) ebenfalls den Rahmen der Arbeit sprengen wrden. Das dritte groe Kapitel beleuchtet die Umsetzung der in den Konferenzen festgelegten Ziele kritisch. Hierbei kommen die wichtigs