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Der Kampf um Land in Guatemala am Beispiel des "Comit de Unidad Campesina"
Susanne Held
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sdamerika, Note: 1,7, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Interkulturelle Europa- und Amerikastudien), Veranstaltung: Internet und soziale Bewegung in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: "Que no quede campesino sin tierra, ni tierra sin trabajar." Dieser Satz, der am 29. Juni 2006 auf der Homepage des Comit de Unidad Campesina (CUC) im Rahmen eines Aufrufs zur Finca- Besetzung verffentlicht wurde, zeigt, wie brisant der Kampf um die Landverteilung in Guatemala auch heute noch ist.
Die Bauern- und Landlosenorganisation CUC existiert inzwischen seit 29 Jahren und kmpft seit ihrem Bestehen fr eine gerechtere Landverteilung, fr angemessenen Lohn, bessere Arbeitsbedingungen, sowie gegen die Diskriminierung der Indgenas. Auch wenn inzwischen einige ihrer Ziele erreicht wurden, herrschen in Guatemala noch immer Rassendiskriminierung und extreme Gegenstze zwischen Arm und Reich. 70% des kultivierbaren Landes befinden sich im Besitz von nur 2% der Bevlkerung. Weiterhin werden Campesinos, die fr die Rckgabe ihres Landes kmpfen, bedroht und ermordet. In den Problemen um die Landverteilung liegt der Ursprung der Gewalt, die das Land seit Jahrhunderten prgt (vgl. Mench 1993: 136). Der Besitz von Land ist nicht nur wichtig fr die Sicherung des Lebensunterhalts, sondern auch um die eigene Identitt und Kultur zu wahren (Althoff 2005: 159).
In meiner Arbeit werde ich den Kampf um Land in Guatemala behandeln. Dazu whle ich das Beispiel des Comit de Unidad Campesina (Komitee fr buerliche Einheit", vgl. Informationsstelle Guatemala 1997) aus, da diese Bewegung in Guatemala zur Thematik eine besondere Bedeutung hat.
Im ersten Abschnitt werde ich zunchst auf den Hintergrund des Kampfes um Land in Guatemala eingehen. Dann komme ich zur Entstehung des Comit de Unidad Campesina als wichtigem Beispiel. Als nchstes werde ich entsprechend der Entwicklu
Die Bauern- und Landlosenorganisation CUC existiert inzwischen seit 29 Jahren und kmpft seit ihrem Bestehen fr eine gerechtere Landverteilung, fr angemessenen Lohn, bessere Arbeitsbedingungen, sowie gegen die Diskriminierung der Indgenas. Auch wenn inzwischen einige ihrer Ziele erreicht wurden, herrschen in Guatemala noch immer Rassendiskriminierung und extreme Gegenstze zwischen Arm und Reich. 70% des kultivierbaren Landes befinden sich im Besitz von nur 2% der Bevlkerung. Weiterhin werden Campesinos, die fr die Rckgabe ihres Landes kmpfen, bedroht und ermordet. In den Problemen um die Landverteilung liegt der Ursprung der Gewalt, die das Land seit Jahrhunderten prgt (vgl. Mench 1993: 136). Der Besitz von Land ist nicht nur wichtig fr die Sicherung des Lebensunterhalts, sondern auch um die eigene Identitt und Kultur zu wahren (Althoff 2005: 159).
In meiner Arbeit werde ich den Kampf um Land in Guatemala behandeln. Dazu whle ich das Beispiel des Comit de Unidad Campesina (Komitee fr buerliche Einheit", vgl. Informationsstelle Guatemala 1997) aus, da diese Bewegung in Guatemala zur Thematik eine besondere Bedeutung hat.
Im ersten Abschnitt werde ich zunchst auf den Hintergrund des Kampfes um Land in Guatemala eingehen. Dann komme ich zur Entstehung des Comit de Unidad Campesina als wichtigem Beispiel. Als nchstes werde ich entsprechend der Entwicklu
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640558674
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2010-03-15
- Förlag: Grin Verlag