Die Freistellung von der Arbeitspflicht

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 1,0, Universitt Hamburg (Universitt Hamburg), Veranstaltung: Abschlussarbeit Bachelor Arbeits- und Sozialrecht, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Was ein Mensch gilt oder wert ist, ist, wie bei allen anderen Dingen, sein Preis, das heit so viel, wie fr den Gebrauch seiner Kraft gegeben wird." Thomas Hobbes (*05.04.1588-04.12.1679), Engl. Staatstheoretiker. "Arbeit gibt uns mehr als den Lebensunterhalt; sie gibt uns das Leben." Henry Ford (*30.07.1863-07.04.1947), US-Unternehmer. Hobbes' Einschtzung mag noch so misanthropisch sein, aber wenigstens hat er Recht,wenn er annimmt, dass dem Arbeitgeber die Arbeitsleistung seines Beschftigten eine gewisse Entlohnung wert ist. In manchen Situationen jedoch entrichtet der Arbeitgeber bereitwillig einige Monatsgehlter und mchte dennoch unbedingt nicht, dass der so Entlohnte am Arbeitsplatz erscheint.Wenn nmlich Arbeitnehmer und Arbeitgeber einvernehmlich ihr Arbeitsverhltnis lsen, erst recht aber, wenn der Arbeitgeber eine Kndigung ausspricht, kommt es regelmig vor, dass dieser den Arbeitnehmer bis zum Ende der Kndigungsfrist von der Arbeitsleistung unter Fortzahlung der Bezge freistellt. Damit sind natrlich nicht alle Betroffenen einverstanden, denn die Arbeit dient freilich nicht nur dem Erhalt des Lebensunterhalts. Aus der Arbeitssoziologie wissen wir beispielsweise, dass Menschen aus ihrer Arbeit auch Selbstbesttigung schpfen und soziale Beziehungen knpfen.1Insoweit trifft Henry Ford, so umstritten er ansonsten sein mag, mit obiger Aussage den entscheidenden Punkt.