Machtstrukturen in der Interaktion zwischen Studierenden und ihren Dozenten

Machtstrukturen lassen sich in jeder sozialen Beziehung finden. Genauso oft wie sie sich eindeutig abzeichnen und erkennbar sind im alltglichen Umgang, finden wir sie auch regelrecht versteckt und vordergrndig nicht wahrnehmbar in vielerlei Interaktionen wieder.
So auch im Verhltnis zwischen Studierenden und ihren Dozenten. Ein Konstrukt das in der Geschichte fr allerlei 'Zndstoff' sorgte und das auch heute noch von Spannungen aber auch Entspannungen geprgt ist. Der Habitus des Studierenden trifft auf akademischen Geist und Ansprche an ein Studium, die durch Vorgaben und Magaben der Dozenten anhand der bestehenden Vorgaben geprgt sind.
Und obgleich dies schon genug Grund und Boden fr etwaige und umfassende Betrachtungen zulsst, ist im Falle der Helmut-Schmidt-Universitt/ Universitt der Bundeswehr Hamburg noch ein weiterer Faktor von immanenter Wichtigkeit nicht wegzudenken. Die Besonderheit liegt im Status der Studierenden, die fast ausschlielich Offiziere oder Offiziersanwrter sind. Damit kommt eine dritte Komponente und Instanz des Militrs zum Tragen, die die allgemeinen Machtverhltnisse verschieben, oder auch nicht. Ob solch ein 'Verschub' wirklich existiert, soll die Arbeit anhand einiger ausgewhlter Beispiele versuchen herauszuarbeiten.